SG Erfthöhen Damen

Spielberichte LL

SG Erfthöhen 98 - SC Dirmerzheim  abgesagt 

 

 03.12.2012  geschrieben von: Björn Moldenhauer

 

 

 Das Spiel unserer 1. Damenmannschaft musste aufgrund der Witterungen abgesagt werden. Die Mannschaft kann bis ins neue Jahr in den Winterurlaub gehen. Der Nachholtermin ist Sonntag, der 3.2.2013 um 15:00 Uhr in Zingsheim.


Oberkassel FV  – SG Erfthöhen 98   4:5 (1:5)
 

 19.11.2012  geschrieben von: Ralf Esser

Wir hatten uns vorgenommen, wichtige Punkte gegen einen Gegner zu holen, der unter uns in der Tabelle steht.  Oberkassel hingegen schien sich mit einer starken Leistung endlich aus dem Keller befreien zu wollen.  

So begannen beide Teams recht offensiv, und es entwickelte sich von der ersten bis zur letzten Minute eine Partie mit hohem Tempo. Oberkassel begann druckvoll, doch den besseren Beginn sollten wir haben.

Julia Wassong erkämpfte sich den Ball in der Mitte der eigenen Hälfte, umspielte eine Gegnerin und schickte Sarah Schnitzler mustergültig auf die Reise. Die nutzte die Chance eiskalt und schob an der herauseilenden Torhüterin zum  0:1 ein. (6.Min.)

Oberkassel  war geschockt, und wir erspielten uns einige Möglichkeiten. Die beste Chance zum Torerfolg hatte Julia Zimmer, die nach schöner Kombination durch Sarah mit einem Querpass mustergültig bedient wurde, aber völlig  freistehend die gegnerische Torfrau anschoß.

2 Minuten später sollte sie es besser machen. 

Nach der wohl schönsten Kombination des Spiels aus der eigenen rechten Hälfte heraus konnte Sabina Salwasser die etwas zu weit hereingegebene Flanke noch vor der linken Torauslinie erlaufen . Sie spielte den Ball im hohen Bogen wieder zurück an die rechte Strafraumgrenze, wo Julia mit dem Rücken zum Tor einfach mal drauf hielt. Der Ball senkte sich sehr zum Erstaunen der Torhüterin neben dem Pfosten ins Tor. 0:2. 

Oberkassel  drängte nun auf den Anschlußtreffer. Unsere Abwehr stand jedoch sehr gut. Bei unseren Tempogegenstößen  hatte die Heimabwehr unseren glänzend aufgelegten Angreiferinnen hingegen  nichts entgegenzusetzen und wir erspielten uns weiterhin hochkarätige Chancen. 

So enteilte Sarah in der 17. Minute wieder einmal ihrer Bewacherin und erwischte die herauseilende  Keeperin auf dem falschen Fuß – 0:3. Es sollte noch besser kommen.

In der 30. Minute fing Lisa Larres einen OFV-Angriff im Mittelkreis ab, setzte sich gegen eine nachsetzende Gegnerin durch und bediente „Floh“ mustergültig, die sich aber zu sehr nach außen abdrängen ließ und aus halbrechter Position nur den linken Innenpfosten traf, von dem der Ball ins Spielfeld zurücksprang. Doch Floh setzte geistesgegenwärtig nach und schob zum 0:4 ein.

Nun verflachte unser Spiel, ohne daß Oberkassel wirklich nennenswertes Kapital daraus hätte ziehen können. Die wenigen Pässe in die Tiefe, vereitelte die gut mitspielende Eva.

Wie offen die gegnerische Abwehr stand, zeigt die Tatsache, daß auch das 0:5 in der 36. Minute von einer Abwehrspielerin eingeleitet wurde. Anna-Lena gewann einen Zweikampf und bediente sofort Sarah, die ihren dritten Treffer im Netz versenkte.  Jetzt lief alles auf ein Debakel für die Gastgeberinnen hinaus. Doch die ließen sich nicht entmutigen. 

3 Minuten vor dem Halbzeitpfiff agierte unsere Abwehr nach eigenem Abstoß viel zu pomadig und wurde mit dem viel umjubelten Anschlußtreffer  bestraft. 

Aufgrund des Spielstandes sollten die Ergänzungsspieler im 5-Minuten-Takt  nun ins Spiel gebracht werden. Dafür nahm der Trainer 3 Spielerinnen aus dem Spiel, die bis dato eine Superpartie gespielt hatten. Julia Wassong war eine Bank hinten, Miriam unermüdliche Antreiberin  und Sabina  in Topform. 

In einer Situation in der ersten Hälfte sprang sie bei einem Kopfball sogar so hoch, daß es aussah, als wäre sie doppelt so groß. Sie bot uns einen richtigen „Flohzirkus“. 

Die Umstellungen sollten unseren Spielfluß jedoch zunächst nicht stoppen, es entwickelte sich nun eine offene Partie, da wir ja nicht in der Lage sind, wie die Spitzenteams einen Vorsprung zu verwalten.

 Wie schon beim  Auftritt beim Tabellenletzten in Wesseling eine Woche zuvor sollte die Mannschaft wieder einmal  2 Gesichter zeigen. In der 56. Minute überraschte Nadja die zu Hilfe eilende Eva und spitzelte den Ball ihrer Gegenspielerin  zu, die dankend zum 2:5 einschob. Nun riss unser Spielfluß, Fehlpässe häuften sich und die aufopferungsvoll kämpfenden Bonnerinnen drängten uns zusehends in die eigene Hälfte. 

Als Sarah sich bei einem Konter wegen eines Pressschlags verletzte, verebbten unsere Angriffsbemühungen fast vollends. Dennoch hielt sich Sarah wacker und band wenigstens für die Restspielzeit eine Spielerin an sich. 

Oberkasssel machte Druck, ohne jedoch wirklich gefährlich vor unseren Kasten zu kommen. 

In der 68. Minute verteidigten wir auf der halblinken Position viel zu lasch und die Gegner trafen zum 3:5 mit einer Bogenlampe ins Netz – quasi als Ausgleich für Julias Treffer. 

Nun wurden wir zusehends nervöser, Erinnerungen an das Straß-Spiel aus dem März wurden wach.

Auf dem schmierigen Platz gelang uns gar nichts mehr, Oberkassel fightete, scheiterte aber wiederholt an der wieder stark agierenden Lisa und den aufopferungsvoll kämpfenden Isabelle und Nadja. Wir wußten nur noch durch Standards Gefahr vors gegnerische Tor zu bringen. 

Angetrieben vom tollen Heimpublikum stürmte Oberkassel auf Teufel komm raus, es wurde richtig spannend. Als in der 88. Minute der anfangs umsichtig leitende Schiedsrichter auf Foulelfmeter gegen uns entschied, kochte die Stimmung hoch.  Unserem  Foul war ein klares Handspiel der Stürmerin vorausgegangen. Alles Lamentieren half nichts. Das Geschenk wurde dankend angenommen: Nur noch  4:5 ! 2 Minuten später dann noch ein wiederum fragwürdiger  Freistoß  2 Meter vor dem Strafraum in halbrechter Position. Die Schützin scheiterte, doch der Freistoß mußte wiederholt werden. Man hatte das Gefühl, der Schiedsrichter wollte das tolle Engagement der Oberkasselerinnen mit einigen seltsamen Entscheidungen belohnen. Es sollte aber beim glücklichen, wenn auch nicht unverdienten 4:5 bleiben. 

Fazit: Zu schnell aufeinanderfolgende Auswechslungen und eine unglückliche Verletzung nahmen uns den Spielfluß, trotzdem kamen wir über den Kampf auf matschigem Untergrund zu einem glücklichen Dreier. Ein großes Lob an die Gegnerinnen. Die steckten nie auf. So einem Team ist der Verbleib in der Liga auf jeden Fall zu wünschen.  

Tore:
0:1  Sarah Schnitzler (6.)
0:2  Julia Zimmer (12.)
0:3  Sarah Schnitzler (17.)
0:4  Sabina Salwasser (30.)
0:5  Sarah Schnitzler (36.)
1:5  (42.)
2:5  (57.)
3:5  (65.)
4:5  (88.)

Aufstellung:

Blankenheim, Wassong (46. Hohn), Bresgen, Strunk, L.Larres, Henk (51. Zimmermann), S. Larres, Esser, Zimmer, Salwasser (58. Zervos), Schnitzler   



 Rot Gelb Wessling  – SG Erfthöhen 98  1:6 (1:0) 
12.11.2012  geschrieben von: Björn Moldenhauer 

Im Spiel gegen Rot Gelb Wesseling zeigte unsere Mannschaft zwei Gesichter. Vom Tabellenstand her, gingen wir als Favorit in dieses Spiel. Wesseling stand vor dem Spiel mit nur 3 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Die Spieleindrücke, die wir in unserem Meisterschaftsspiel erleben durften zeigen aber, dass diese Mannschaft weit unter ihrem eigentlichen Potential geschlagen wird. Die Ergebnisse der letzten Spiele des Gegners lassen auch darauf schließen, dass Sie ihre Punkte noch machen werden, um in der Liga zu bleiben.

Im Vergleich zur Vorwoche agierten wir mit einer offensiveren Aufstellung. Ein weiteres Augenmerk sollte darauf gelegt werden, dass in diesem Spiel Spielerinnen von Anfang an eingesetzt werden sollten, die in dieser Saison noch nicht so häufig gespielt haben. Leider ging diese Vorstellung nicht ganz auf.Ein paar fehlten Krankheitsbedingt, Arbeitsbedingt oder aus anderen Gründen.

In den ersten 5 Minuten legten wir gut los. Danach stellte die Mannschaft, aus mir noch unerklärliche Gründe, das Fußballspielen ein. Ich würde „gern“ sagen es folgte ein Fehlpassfestival, aber das würde voraussetzen, dass wir versucht hätten, das Spiel fußballerisch aufzubauen. Dem war leider nicht so. Es folgte ein mehr oder weniger planloses Spiel. In dieser Phase, von der 6 bis zur 35. Minute, wurde Wesseling stärker. Sie suchte den Torabschluss und erspielte sich sehr viele Eckbälle.  Hier konnte man sich auf unsere gute Torhüterin verlassen, die nur mit einem Schuss direkt unter die Latte bezwungen werden konnte. Das war in der 26. Spielminute. Diese Führung war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient für Wesseling. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit fing sich unser Team und zog nun deutlich am Tempo an. Glasklare Torchancen gab es vor dem Seitenwechsel nicht mehr.

In der Halbzeit nahm man eine Auswechslung vor. Dieser Wechsel sollte für Alle das Signal sein, dass wir uns auch nicht mit einem Unentschieden zufrieden geben würden. Es kam Stürmerin Sarah Schnitzler für Abwehrspielerin Anna Lena Bresgen ins Spiel.

Die Mannschaft ging nun komplett anders zu Werke. Man erspielte sich nun  ein optisches Übergewicht und es war nur eine Frage der Zeit, bis wir den Ausgleich erzielen würden. Nach einer Kombination zwischen Sarah Schnitzler und Sabina, vollendete Lisa Larres die Hereingabe von „Floh“ zum 1:1. (50.) Vier Minuten später erzielten wir durch ein Kopfballtor von Sarah das 2:1. Den Eckball spielte Janina Esser. Erneut nur zwei Minuten später setzte Flo zu einem Ihrer Sololäufe an und vollendete zum 3:1. 3 Tore in 4 Minuten es wurden Erinnerungen an unser Spiel in Merl wach. Nur dass wir diesmal die Mannschaft waren, die die Torchancen eiskalt nutzten. Nun spielten wir auch sehr schöne Kombinationen auf dem Kunstrasenplatz in Wesseling. In der 60. vergab Julia Zimmer eine Torchance, nach dem Sie mit einer Hereingabe von Kathes bedient worden war. Eine Minute später schickte „Flo“ Sarah auf die Reise leider vergab Sie diese Chance. In der 65. Minute der Gleiche Spielzug mit dem gleichen Ergebnis. Mit der Zeit wurde Wesseling müder und wir konnten unseren konditionellen Vorteil nutzen. In der 68. Minute zog Janina Esser aus ca 25. Minuten ab und der Ball landete unhaltbar für die gute Torfrau im Netz. Janina war es auch, die in der 76. Spielminute aus nahezu derselben Entfernung das 5:1 erzielte. Damit krönte Sie Ihre bärenstarke Leistung in der zweiten Halbzeit. Den Schlusspunkt in diesem Spiel erzielte Sarah, die erneut von Floh bedient worden war.

Fazit: Nach dem Spiel gegen Aachen eine tolle Reaktion. Auch wenn wir die erste Halbzeit total vergeigt haben. In dieser Liga reicht es nicht mit 80 oder 95% zu spielen. Bemerkenswert ist sicherlich die Tatsache, dass sich die Mannschaft, durch den konditionellen Vorteil und Ihrer spielerischen Art, aus dem „Sumpf“ gezogen hat. Das war schon eine richtig tolle Vorstellung in den zweiten 45 Minuten.

Tore:
1:0  (26.)
1:1  Lisa Larres (50.)
1:2  Sarah Schnitzler (54.)
1:3  Sabina Salwasser (56.)
1:4  Janina Esser (68.)
1:5  Janina Esser (76.)
1:6  Sarah Schnitzler (88.)

 

 

Aufstellung:

 

Blankenheim – Strunk – Bresgen (46. Schnitzler)– Wassong– Henk – Larres, S. – Zervos - Zimmer – Esser – Salwasser – Larres, L.  

 

SG Erfthöhen 98  – Alemannia Aachen 2  1:4 (1:2) 
04.11.2012  geschrieben von: Björn Moldenhauer 

Im heutigen Meisterschaftsspiel empfingen wir den Tabellenführer, Alemannia Aachen 2. Das die Mannschaft gut kicken kann wird durch die Tatsache unterstrichen, dass bisher nur Kornelimünster Ihnen einen Punkt abnehmen konnten. Ansonsten gewannen die Aachener allesamt die Spiele. Nach dem kurzfristig Katharina Ehlen ausgefallen war, stellten wir die Mannschaft etwas anders ein als geplant.

Auf dem Aschenplatz in Zingsheim ereignete sich kein ansehnliches Fußballspiel. Aachen hatte Probleme sich mit dem Platz anzufreunden und wir machten den Eindruck als wären wir vor Ehrfurcht erstarrt. In der zehnten Minute fiel das 0:1 aus unserer Sicht. Ein schlichter Paß in die Sturmspitze, unsere Mannschaft hatte die Stürmerin nicht ganz auf dem Schirm und schon war es passiert. Unser Team brauchte eine enorm lange Anlaufszeit für die erste halbe Torchance. Ein langer Ball über die Abwehr erlief Sabina. Diese wurde von zwei Spielerinnen bedrängt. Eine der Abwehrspielerinnen konnte sich nur noch mit einem Foul helfen. Der Schiedsrichter pfiff Foulelfmeter. Janina Esser verwandelte sicher. Die Freude über den Ausgleich sollte gerade mal 3 Minuten anhalten. Wieder war es ein simpeler Paß in die Sturmreihe. Wir spekulierten auf Abseits. Die Stürmerin erreichte den Ball vor dem Toraus, Jenny versuchte noch das Gegentor zu verhindern, was ihr leider nicht gelang. Schlimmer als das Gegentor war die Tatsache, dass sich Jenny bei der Rettungsaktion so schwer verletzte, dass wir sie aus dem Spiel nehmen mussten. Für Sie kam Lisa Calitri ins Spiel. Bis zur Halbzeit passierte dann nicht mehr allzu viel.

In der Halbzeit musste man dann leider feststellen, dass Janina auch nicht mehr weiterspielen konnte. Für Sie kam Sara Larres ins Spiel. Man versuchte dem Team noch mal Mut zu machen, dass hier noch nichts gelaufen ist und man bis zum Ende kämpfen sollte.

Direkt nach Wiederbeginn spielte Kathes, Sarah den Ball wunderschön in den lauf. Leider brachte Sarah den Ball aus 6 m nicht an der gegnerischen Torfrau vorbei ins Netz. Wir ließen aus dem Spiel nicht mehr viel zu und Aachen verlegte Ihr spiel ganz aufs Kontern. In der 65. Minute konnten wir einen Eckball gegen uns leider nur bis zum 16er Rand klären dort zog die Spielerin von Aachen einfach mal ab und es stand 1:3. Dennoch versuchte unser Team alles dieses Spiel noch irgendwie zu drehen. Leider fehlten uns heute die zündende Idee, vielleicht auch ein kleiner Schuss Cleverness. Von der Moral her kann man der Mannschaft jedenfalls nichts vorwerfen. In der Nachspielzeit erzielte Aachen nach einer vermeidbaren Ecke das 1:4.

Fazit: Heute haben wir wieder schmerzlich erfahren müssen, wie schnell kleine Stellungsfehler in dieser Liga gnadenlos ausgenutzt werden. Aachen tat nicht mehr als nötig. Man sollte aber anerkennen dass Sie von den 5-6 Torchancen, die Sie in diesem Spiel hatten 4 Tore gemacht haben. Gnadenlos Effektiv – eines Tabellenführers würdig. Ich denke das wird in Aachen als Arbeitssieg verbucht werden. Für uns gilt es jetzt in den letzten 3 Spielen, gegen die Mannschaften mit denen wir auf Augenhöhe sind, die Punkte zu holen, damit wir im gesicherten Mittelfeld überwintern können.

Tore:
0:1  (10.)
1:1  Janina Esser (32. FE)
1:2  (35.)
1:3  (65.)
1:4  (91.)

Aufstellung:
Blankenheim – Zimmermann (35. Calitri) – Strunk – Hohn– Zimmer – Henk – Larres, L. – Salwasser – Zervos – Esser (46. Larres, S.) – Schnitzler

 

TuS Chlodwig Zülpich  – SG Erfthöhen 98  0:0 (0:0) 
28.10.2012  geschrieben von: Björn Moldenhauer 

Das heutige Derby in Zülpich war diesmal kein Spiel für Fußball-Feinschmecker, eher für Fußball-Arbeiter. Im Gegensatz zu der Pokalniederlage und den letzten Spielen bauten wir die Mannschaft, vor allem in der Defensive, etwas um.

Diese Neu-Aufteilung sollte sich positiv bemerkbar machen. Unsere Mannschaft hatte die ersten Chancen in den ersten zehn Minuten. Danach war es mehr oder weniger ein Mittelfeld-Duell. Zülpich versuchte die Bälle mit langen weiten Bällen in die Tiefe zu spielen, die aber zum größten Teil von unserer souveränen Abwehr-Chefin Lisa Larres abgelaufen worden sind. In der ersten Halbzeit hatte Zülpich eindeutig mehr vom Spiel, ab und an fehlte es auch an der nötigen Ruhe im Spielaufbau in unseren Reihen. Der Gegner besaß eine Riesenmöglichkeit mit einem Fernschuss, der an die Latte ging. Ansonsten waren Sie durch Standartsituationen gefährlich, die diesmal aber allesamt geklärt werden konnten.

In der Halbzeit stellten wir abermals etwas um, damit die Sturmführerin des Gegners noch etwas besser beschattet werden konnte. Ralf sprach noch mal den Spielaufbau an, dass man sich etwas mehr konzentrieren müsse. Die Mannschaft sollte es in der zweiten Halbzeit besser machen.

Wir konnten uns in der zweiten Halbzeit vom Druck der Zülpicher befreien und spielten uns selbst ein paar Tormöglichkeiten heraus. Zülpich hingegen bekam aus, mir noch persönlich unergründlichen Gründen, einen indirekten Freistoß im Strafraum zugesprochen. Ca. 5 m vor dem Tor. Den Freistoß konnte unsere Abwehr abwehren. Danach drang eine Stürmerin in den Strafraum hinein und fiel dem Schiedsrichter scheinbar etwas zu leicht, er gab in dieser Situation keinen Strafstoß gegen uns.

Nach diesen Krisensituationen kam von Zülpich nicht mehr viel. Unsere Defensive arbeitete am heutigen Tage sehr gut zusammen und unsere Offensive versuchte ihr möglichstes um doch noch 3 Punkte mit in die Eifel zu holen. Nach gut 70 Minuten hatte unser Team dann das Spiel mehr oder weniger unter Kontrolle. Zülpich stellte sich jetzt doch sehr tief hinten rein. Es kann nur gemutmaßt werden ob die Luft nicht mehr reichte oder ob Sie auf Konter lauerten. Den Gefallen viele Möglichkeiten zum Kontern zu geben, taten wir Ihnen nicht. In den Schlussminuten hatten wir eine gute Freistoßchance durch Janina Esser, diese vereitelte die Torhüterin des Gegners mit einer Großtat. Den holt nicht jede Torhüterin raus, ich denke es wäre auch des Guten zu viel gewesen 3 Punkte mit zu nehmen. Dafür war die erste Halbzeit einfach zu gut gespielt von Zülpich. In der Nachspielzeit erhielt die Sturmführerin die Rote Karte nach einer Frust Attacke gegen Miriam. Ob es nun ein Foul oder eine Tätlichkeit gewesen ist, kann ich nicht beurteilen, eine dumme Aktion war es allemal.

Fazit: Mit einer guten geschlossenen Mannschaftsleistung, verdient einen Punkt gegen einen Top Favoriten geholt. Die Mädels reißen sich, wenn es mal nicht so läuft, selbst aus dem Sumpf und versuchen es dann spielerisch selbst zu lösen. Bärenstark war sicher die Leistung heute von Lisa Larres und Miriam Henk. Am nächsten Sonntag empfangen wir die Alemannia Aachen 2. Den derzeitigen Tabellenführer.

Tore:
Fehlanzeige

Aufstellung:
Blankenheim – Larres – Ehlen – Wassong (70. Hohn) – Zimmer – Henk – Zimmermann – Salwasser – Zervos – Esser – Schnitzler 

 

 

 

SG Erfthöhen 98 – Eintracht Kornelimünster  3:2 (2:0) 
21.10.2012  geschrieben von: Björn Moldenhauer 

 

 

Am Heutigen Sonntag hatten wir den Tabellenführer zu Gast in Tondorf. Beim Aufwärmen hatte der Schreiber dieses Berichtes leichte bedenken, ob das heute mal gut gehen würden. Beim Torschusstraining freute sich maximal die Gemeinde, dass Sie die Bäume nicht mehr stutzen müssen würden, so oft gingen die Bälle in die 2. und 3. Etage. Im Gegensatz zum Gegner die fast jeden Ball im Gehäuse unterbringen konnten. 

 

Im Vergleich zur Vorwoche veränderten wir das Team auf zwei Positionen. Für die gesperrte Anna Lena kam Julia Wassong in die Stammformation zurück und für Lisa Calitri spielte Lisa Larres im Mittelfeld.
Trotz des großen Respektes vor dem Gegner, der bis dato ungeschlagen gewesen ist, hielten wir von Anfang an dagegen und kamen selbst zu guten Möglichkeiten. In der 3. Spielminute wurde Sarah von Janina herrlich freigespielt, diese überlupfte den herauseilenden Torwart zum 1:0. Damit konnte niemand vor dem Spiel rechnen und das Gegentor zeigte Wirkung beim Gegner. Die Ordnung fehlte in der Abwehr und die Angriffsbemühungen waren meist sehr leicht zu durchschauen. Lisa Larres fasste sich in der 14. Spielminute ein Herz und zog aus gut und gerne 25 m einfach mal ab. Der Ball tickte, auf dem matschigen Tondorfer Boden, vor der Torfrau auf und schlug in der rechten unteren Ecke ein. Unsere bis dahin beste Phase wurde fast mit dem 3:0 belohnt als Janina einen Freistoß an die Unterkante der Latte zirkelte. Nach Aussagen einiger, war der Ball wohl mit vollem Umfang hinter der Linie. Leider sah das der Schiedsrichter nicht und es stand weiterhin 2:0. In der 26. Minute wurde Sabina von Kathes bedient. Leider konnte Sie den Ball nicht im Gehäuse unterbringen. Danach machten wir den Gegner durch leichte Fehler wieder stark. So konnte sich Eva bei einigen Fern und Freistößen auszeichnen und hielt uns die Null zur Pause.
Dort holten sich unsere Spielerinnen das verdiente Kompliment ab mit der Warnung dass Kornelimünster jetzt wohl richtig Gas geben würde. Wir sollten Recht behalten. Der Gegner legte Los wie die Feuerwehr und wir fanden zunächst keinen Zugriff auf die nun immer gefährlicher werdenden Angriffe.  Mit viel Dusel und Pech des Gegners hielt das 2:0 bis zur 75. Spielminute. Vor dem 2:1 hatte Sabina noch die Große Chance auf 3:0 zu erhöhen. Der Torschuss aus spitzem Winkel wurde aber durch die Abwehr geblockt. Einer Hereingabe konnte unsere Abwehr nicht verhindern und Nadja hatte, zum ersten Mal in diesem Spiel das Nachsehen, gegen die Topstürmerin. Die bis zu diesem Zeitpunkt vollends abgemeldet war. Nun machte Kornelimünster das, was wir schon von Anfang an befürchtet hatten. Sie drückten uns in die eigene Hälfte. In der 80. Spielminute brach die Stürmerin durch und Eva konnte sie nur mit einem Foulspiel stoppen. Ich denke hier hatten wir das Glück, dass es hier nur gelb und Strafstoß gab. Die Schützin verwandelte zum 2:2. Nun Standen wir nach 80. Minuten und wirklich gutem Spiel mit einem Punkt da. Vor dem Spiel hätten wir gesagt ein Punkt gegen den Tabellenführer wäre ein Topergebnis, aber nach diesem Spielverlauf war es einfach zu wenig. Wenn man diesen starken Gegner besiegen konnte, dann am heutigen Tage. Es sollte Sarah vorbehalten sein den Sieg einzutüten. Ein Ball wurde quer zum 16er gespielt, Sarah machte einen haken und zirkelte den Ball unhaltbar für die Torfrau in den Winkel.

Fazit: Heute konnten wir zeigen, dass man als Mannschaft einiges herausreißen kann. In den ersten 35 Minuten spielten wir richtig guten Fußball. Danach verloren wir etwas die Ordnung und so was wird durch so eine Spitzenmannschaft wie Kornelimünster früher oder später bestrafft. Dass es am Ende doch für 3 Punkte reichte verdanken wir zum einen natürlich der Doppeltorschützin Sarah, für die es mich besonders freut, da Sie in den letzten Spielen einfach die Seuche am Fuß hatte. Zum anderen lag es an der Moral der Mannschaft, die sich selbst aus dem „Loch“ herausgezogen hatte.

Tore:
1:0  Sarah Schnitzler (3.)
2:0  Lisa Larres (14.)
2:1  (75.)
2:2  Strafstoß (80.)
3:2  Sarah Schnitzler (85.)

Aufstellung:
Blankenheim – Wassong (65. Zimmermann) - Hohn - Strunk – Ehlen – Henk -  Larres  - Esser (57.Calitri) – Salwasser – Zervos (65.Zimmer) – Schnitzler 

 

BC Efferen –SG Erfthöhen 98 0:4 (0:2) 
07.10.2012  geschrieben von: Björn Moldenhauer 

Heute spielten wir in unserem Auswärtsspiel gegen BC Efferen. Die Mannschaft die vor Wochenfrist noch die starken Zülpicher mit 3:0 besiegen konnten. Wir waren also gewarnt, dass dies ein entsprechend schweres Spiel werden würde. Wir veränderten im Vergleich zur Vorwoche die Mannschaft ein wenig, um auf die gefährlichen Angriffe des Gegners vorbereitet zu sein. Diese Umstellungen sollten ihre Wirkungen nicht verfehlen. Allerdings brauchten wir gute 10 min. um ins Spiel zu kommen. Hätte Eva da nicht die 1:1 Situation hervorragend gelöst, wäre das Spiel sicher anders verlaufen. Danach spielten wir uns allmählich ein und kamen zu unseren Torchancen. Hier wären zu erwähnen in der 10 und 17 Spielminute die Torschüsse von Sarah. Die leider nicht den Weg ins Ziel fanden. In der 19. Minute bediente Sarah dann „Floh“ und diese netzte zur verdienten 1:0 Führung ein. Es folgte danach ein offenes Spiel in denen Efferen versuchte mit langen Bällen ihre Spielstarke Stürmerin einzusetzen. Diese war bis auf wenige Aktionen, durch Nadja komplett abgemeldet. So dass wir in der 39. Spielminute auf 2:0 erhöhen konnten. Wieder bereitete Sarah diesen Treffer vor. Torschützin war Katharina Zervos. Direkt im Gegenzug trat die eh schon zermürbte Mittelfeldspielerin gegen Anna Lena nach. Der Schiedsrichter wertet die Ausholbewegung von Anna Lena ebenfalls als Tätlichkeit und schickte beide Spielerinnen in der 40. Spielminute vom Platz. Bis dahin machte Anna Lena ein sehr gutes Spiel und wir mussten Ihre Leistung jetzt auf mehrere Schultern verteilen. Kurz vor der Halbzeit konnten wir noch einmal gefährlich vor des Gegners Tor kommen, aber Sabina´s Torschuss wurde abgewehrt. So gingen unsere Mädels mit einer sehr guten Hälfte in die Halbzeit.
Aufgrund der Roten Karte mussten wir nun leider Lisa aus dem Spiel nehmen, auch Sie hatte bis dato ein tolles Spiel gemacht. Für Sie kam Julia Wassong ins Spiel. Mit ein paar lobenden Worten schickten wir die Mannschaft wieder zurück aufs Feld. Diese setzte die Gute Leistung fort und belohnte sich in der 48. Spielminute fast selbst mit dem 3:0. Isabelle´s Torschuss fand leider nicht den Weg ins Tor. Zwei Minuten später war es dann aber so weit, Sabina nahm den Ball ab Höhe der Mittellinie mit und lief Richtung Tor. Sie schaute noch mal kurz auf ob jemand mitgelaufen ist, entschied sich dann jedoch für den Torschuss aus ca 16m der unterhalb der Latte einschlug. Die Minuten vergingen und Efferen wurde jetzt etwas gefährlicher. Aber entweder liefen unsere Abwehrspielerinnen den Ball ab oder unsere gute Torfrau verhinderte mit sicherem Stellungsspiel, das in der Phase sicher verdiente, Gegentor.  In der 76. Spielminute wechselten wir doppelt aus. Für Sarah  und Kathes kamen Jenny und Julia Zimmer zu ihrem Einsatz. Man merkte einigen Spielerinnen des Gegners an, dass das 0:3 aus ihrer Sicht doch uneinholbar schien und die Beine schwerer wurden. Den Schlusspunkt setzte in der 88. Spielminute Jenny Zimmermann.  Nach einer Ecke stand sie goldrichtig und schob den Ball aus kurzer Entfernung zum 4:0 ein.

Fazit: Alles in Allem eine sehr gute Mannschaftsleistung. Bevor wir gar keinen nennen, werden wir mal alle Aufzählen. Eva strahlte im Tor wie erhofft die Ruhe und Sicherheit aus. Das ist gar nicht so Selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass es erst ihr 2. Saisonspiel in der Landesliga gewesen ist. Unsere Abwehrreihe um Isabell, Anna Lena, Julia Wassong, Katharina Ehlen stand einwandfrei und ließen mit ihrer Schnelligkeit dem gegnerischen Angriff kaum eine Chance. Besonders hervorzuheben, in dieser Reihe ist sicher Najda, die ihre Aufgabe den Topspieler aus dem Spiel zu nehmen, eindrucksvoll gelöst hat. Im Mittelfeld überzeugte unser „magisches Dreieck“ Lisa, Miriam und Janina. Sie wurden durch unsere Außenspielerinnen Sabina und Kathes, später dann durch Julia super unterstützt. Später fügte sich Jenny ohne Probleme ins Defensive Mittelfeld ein. Vorne arbeitete Sarah wieder einmal sehr mannschaftsdienlich, leider blieb ihr ein Treffer, am heutigen Tage verwehrt.

Nun haben wir zwei Wochen Zeit, uns auf Kornelimünster vorzubereiten. Diese haben heute gegen Zülpich mit 3:2 gewonnen. Wir hoffen, dass wir bis auf Anna Lena, auf alle zurückgreifen können. Dann ist sicher auch hier eine Überraschung drin.


Tore:
0:1  Sabina Salwasser (19.)
0:2  Katharina Zervos (39.)
0:3  Sabina Salwasser (50.)
0:4  Jenny Zimmermann (88.)

Aufstellung:
Blankenheim – Bresgen - Hohn - Strunk – Ehlen – Henk -  Calitri  (46. Wassong) - Esser – Salwasser – Zervos (76.Zimmer) – Schnitzler (76. Zimmermann)

SG Erfthöhen 98 –Sportfreunde Ippendorf 1:3 (0:2) 
30.09.2012  geschrieben von: Björn Moldenhauer 

Am 4. Spieltag hatten wir den Mittelrheinliga-Absteiger aus Ippendorf zu Gast. Der Gegner war mit einer cleveren und erfahrenen Mannschaft angetreten. Im Letzten Spiel hätten Sie beinahe den Primus TuS Chlodwig Zülpich ins Straucheln gebracht. Verloren aber Unglücklich 0:1.

Unsere Mannschaft wurde im Gegensatz zur 1:5 Niederlage auf 4 Positionen verändert. Im Tor stand Eva, die Fiffi ordentlich vertrat. Für Jenny spielte Anna Lena, Für Julia Zimmer spielte Lisa Larres und für Corinna spielte wieder Sabina.

Obwohl der Gegner, wie gesagt stark gewesen war, hatten wir die ersten beiden Tormöglichkeiten. Beide Male brachte Lisa den Eckball gefährlich vors Tor und beide Male hatten wir einfach kein Glück im Abschluss. Mit der ersten gefährlichen Aktion konnte Ippendorf in Führung gehen. Danach hatte Ippendorf noch weitere Einschussmöglichkeiten die Eva aber entschärfen konnte. In der 26. Minute wurde es dem Gegner durch einen Individuellen Fehler ermöglicht aufs Tor zu schießen. Dieser Ball rutschte Eva unter dem Körper zum 0:2. Nach dem Tor fingen wir uns dann einigermaßen und ließen nicht mehr viel zu.

In der Halbzeit wurden ein paar Dinge angesprochen, die wir besser machen wollten. Man stellte das System etwas um. Und wechselten einmal aus. Katharina Ehlen kam für Nadja ins Spiel.

 Direkt nach Wideranpfiff segelte ein Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum. Wir konnten den Ball nicht klären und die Stürmerin bedankte sich mit dem 0:3. Trotz dieser aussichtslosen Situation, spielte die Mannschaft weiter. In der 61. Spielminute glückte uns dann der 1:3 Anschlusstreffer durch Kathes. Nun mit neuem Mut kämpfte man sich ins Spiel zurück. Leider reichte es nicht mehr das Ergebnis zu ändern.

Fazit: Aufgrund der 1. Halbzeit sicher ein verdienter Sieg der Ippendorfer. Für uns heißt es jetzt weiter dran bleiben und auf der Leistung, der Spiele aufbauen. Auch wenn man vielleicht nicht die Ergebnisse eingefahren hat, die man sich erhofft hatte.


Tore:
0:1  (10.)
0:2  (26.)
0:3  (47.)
1:3 Katharina Zervos (61.)

Aufstellung:
Blankenheim – Bresgen - Wassong - Strunk – Hohn (Ehlen) – Henk(69. Zimmermann) -  Zervos  - Larres – Esser – Salwasser (75.Calitri)- Schnitzler


 RW Merl- SG Erfthöhen 98 5:1 (1:0) 
23.09.2012  geschrieben von: Björn Moldenhauer 

Es sollte das Spiel der vergebenen Tormöglichkeiten werden. Uns fehlen ehrlich gesagt die Worte wie man ein solches Spiel so derbe verlieren konnte. Aber alles von Anfang an.

Die ersten 20. Minuten hatten wir unsere Probleme die Zuordnung zu finden. Uns unterliefen leider auch sehr viele Stockfehler, die wir in der Häufigkeit noch nicht erlebt haben in unserer Mannschaft. Durch einen Stellungsfehler in unserer Defensive konnte Merl die verdiente 1:0 Führung erzielen. Als ob das Gegentor ein Weckruf gewesen ist, spielten wir von dort an teilweise richtig guten Fußball. Die dickste Chance zum Ausgleich hatte Sarah als Sie nach einem Paß von Miriam allein vor dem Torwart auftauchte. Leider schoss Sie den Ball rechts am Tor vorbei. In der 33. Minute die nächste Möglichkeit. Katharina setzte sich schön auf der linken Seite durch flankte in die Mitte diesmal köpfte Sarah knapp links vorbei. Vier Minuten später schoss Miriam einen Ball an den Pfosten die Nachschussmöglichkeit wurde leider vergeben. So ging man trotz ansprechender Leistung mit einem 0:1 in die Kabine.

In der Pause wurden ein paar Dinge angesprochen und noch mal Mut gemacht, dass hier gegen Merl noch was zu holen sei. Kurz nach Wiederbeginn hatte Sarah die nächste 100%ig auf dem Fuß, aber am heutigen Tag hatte Sie leider echt die Seuche am Fuß. Was passiert einer Mannschaft die glasklare Torchancen liegen lässt? Richtig Sie werden hinten bestraft. Durch einen blitzsauberen Konter erzielte Merl die bis dahin doch schmeichelhafte 2:0 Führung. Das muss unsere Mannschaft so aus dem Konzept gebracht haben, da wir innerhalb von 4 Minuten noch zwei weitere Treffer zugelassen hatten. Nun standen wir nach 60 Minuten mit 0:4 hinten.  In der 64 Minute keimte erneut etwas Hoffnung auf, als Miriam Lisa Larres auf die Reise schickte. Lisa spielte den Ball gekonnt über die herausstürzende Torfrau zum 1:4. Nun folgten weitere Angriffe unsererseits nur konnten wir keine glasklaren Torchancen herausspielen. Im Gegenteil nach einem Foul kurz vor der Strafraumgrenze verwandelte die 4-fache Torschützin zum 1:5. Wir hatten jetzt noch 20 Minuten Zeit das Ergebnis etwas freundlicher zu gestalten und hatten noch die ein oder andere Torchance. Aber es reichte einfach am heutigen Tage nicht ein weiteres Tor zu erzielen.

Ich denke hätten wir unsere Tormöglichkeiten genutzt wären wir sicher als Sieger vom Platz gegangen. So müssen wir neidlos anerkennen dass Merl die sich bietenden Tormöglichkeiten eiskalt ausgenutzt haben und wir trotz gutem Spiel mit einer deftigen Niederlage die Heimreise in die Eifel antreten mussten.


Tore:
0:1  (18.)
0:2  (57.)
0:3  (59.)
0:4  (61.)
1:4  Lisa Larres (64.)
1:5  (70.)

Aufstellung:
Pfahl – Zimmermann (80. Esser) - Wassong - Strunk - Hohn - Henk -  Zervos  - Larres – Zimmer – Klein (62. Calitri)- Schnitzler

SG Erfthöhen 98- TSC Euskirchen  3:3 (1:2) 
16.09.2012  geschrieben von: Björn Moldenhauer 
Unsere Damen starteten nun auch mit ihrem 1. Heimspiel in die Landesliga Saison. Um es Vorweg zu nehmen, es wurde ein Derby mit viel Kampf und Emotionen. Im Vergleich zum Auftaktsieg gegen SpoHo veränderten wir nur zwei Positionen. Jenny Zimmermann kam zu Ihrem ersten Landesliga Einsatz für Erfthöhen. Kathes Zervos kam zurück in die Startelf. Dafür mussten Anna Lena und Corinna erstmal auf der Bank Platz nehmen.

Es lief die 4. Spielminute als Isabelle  mit nach Vorne ging und einen Schuss nur knapp neben das TSC-Gehäuse platzierte. Direkt im Gegenzug hatten wir Fortuna auf unserer Seite, als unser Gegner einen starken Angriff ebenfalls neben das Tor setzte. Wiederum nur eine Minute später zirkelte Miriam einen Ball auf Julia Zimmer, diese konnte den Ball leider nicht im Tor unterbringen. Es folgte, in der neunten Minute, ein Angriff des TSC, in dem wir etwas unsortiert standen und den Ball mit Mühe zur Ecke klären konnte. Wer die anderen Spielberichte von uns schon mal komplett gelesen hat, der wird feststellen, Erfthöhen und Standartsituationen stehen in letzter Zeit auf Kriegsfuß. So auch diesmal. Die Ecke wurde herein gebracht und irgendwie schaffte es Marion Becker den Ball in unserem Tor unterzubringen. Trotz dieses Schocks liefen wir weiter auf das Tor vom ETSC zu. Sabina hatte in der 15. Minute Pech mit einem Torschuss. In der 20. Spielminute erhielt der TSC ca. 25 bis 30 m vor unserem Tor einen Freistoß zugesprochen. Janina Reyfisch legte sich den Ball zurecht, nahm 3 m Anlauf, sah dass unser Torwart die Torwart-Ecke ungedeckt ließ und zirkelte den Ball zum 0:2 aus unserer Sicht hinein. Fazit nach 20. Minuten: Ein gutes Spiel gemacht, spielerisch waren wir meiner Meinung nach etwas stärker und durch zwei Schlafmützen-Aktionen stand es dann 2:0 für den Gegner. So ist das in der Landesliga, dort wird jeder Fehler gnadenlos ausgenutzt. Wir hatten weitere Tormöglichkeiten, diese waren aber nicht wirklich gefährlich für die Torfrau des TSC. In der 43. Minute erhielten wir einen Freistoß. Ich denke, der Trainer von Euskirchen erinnerte sich in diesem Moment ebenfalls, an die Anfälligkeit seiner Mannschaft bei Fernschüssen aus dem Zülpicher Spiel. Janina legte sich den Ball zu Recht und spielte den Freistoß direkt aufs Tor. Mir schien der Ball nicht gänzlich unhaltbar, aber das spielte für uns keine Rolle. Wir nahmen es gern hin und konnten mit einem positiven Schlusspunkt in die Halbzeit gehen.

In der Halbzeit brauchte Ralf eigentlich gar nicht viel sagen, die Mannschaft spielte einen guten Fußball und die zwei Gegentore waren auch recht schnell analysiert.

Der Schiri pfiff zur zweiten Halbzeit an und wir legten gleich gut los. Sabina erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld zog auf die linke Seite rüber und spielte den Ball knallhart in den Strafraum. Dort bekam Julia Zimmer den Ball und schloss, bedrängt von zwei Abwehrspielerinnen in die lange Ecke, zum 2:2 ab.
Durch unseren „Zwergenaufstand“ angestachelt zeigte der ETSC Ihre beste Phase im Spiel. Im offensiven Bereich sind sie sehr gut aufgestellt und wir konnten die nächsten 10-15 Minuten froh sein, dass wir das Unentschieden halten konnten.
Janina musste in der 57. Minute durch Corinna ersetzt werden. Zwölf Minuten später tauschten wir doppelt aus, um noch mal frisches Blut ins Spiel zu bringen. Nach der Drangphase von Euskirchen kamen wir wieder besser ins Spiel und auch zur Torchancen. Wo man eigentlich jeden Augenblick mit dem 3:2 für unser Team rechnen musste. Aber wie schon im Spiel der 2. Mannschaft kam es anders. 7 Minuten vor Schluss bekam unsere bis dahin gut stehende Abwehr den Ball nicht weg und Dennis Breuer erzielte das 2:3 mit einem Heber über unsere, zu weit vor dem Tor stehende, Torfrau. Nun standen wir also nach 83. Minuten mit guten Torchancen auf unserer Seite und gutem Spiel ohne Punkte da. Trotzdem liefen wir weiter auf das gegnerische Tor an, jetzt wurde teilweise  auch die Brechstange rausgeholt, um das Glück zu erzwingen. Leider fand erstmal kein Ball den Weg ins Tor. Der Schiedsrichter zeigte bereits 2 Minuten Nachspielzeit an und wir liefen weiter dem Rückstand hinter her. Die letzte Aktion sollte dann ein Eckball für uns werden. Wir beorderten alle Feldspielerinnen in und an den gegnerischen Strafraum. Die Ecke wurde durch Sabina herein gespielt, die Abwehr von Euskirchen klärte den Ball genau vor die Füße von Isabelle. Sie nahm sich ein Herz und zog von der Strafraumkante ab. Der Ball wurde durch eine Euskirchenerin unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht. Der Jubel brach dann verständlicher Weise auf unserer Seite aus. Der Schiedsrichter pfiff die Partie gar nicht mehr erst an.

Auf dem Papier ist es „nur“ ein Punkt, aber meiner Meinung nach, war das heute eher ein gefühlter Sieg. Die Mannschaft hat Moral bewiesen und sich zur keiner Zeit hängen lassen. Herauszuheben wäre, neben der tollen geschlossenen Mannschaftsleistung, Sabina „Floh“ Salwasser. Was Sie heute für ein Laufpensum und Zweikampfverhalten an den Tag gelegt hatte, war schon Top.


Tore:
0:1  Marion Becker (ETSC) (10.)
0:2  Janina Reyfisch (ETSC) (20.)
1:2  Janina Esser (43.)
2:2  Julia Zimmer (48.)
2:3  Dennis Breuer (83.)
3:3  Isabelle Strunk (90+2.)

Aufstellung:
Pfahl – Zimmermann (69. Bresgen) - Wassong - Strunk - Hohn - Henk -  Zervos  - Esser (57. Klein) – Zimmer (69. Ehlen) – Salwasser - Schnitzler


Sporthochschule Köln 2 - SG Erfthöhen 98  0:2 (0:1)
 
09.09.2012  geschrieben von: Björn Moldenhauer 
Das 1. Meisterschaftsspiel musste unser Team gegen einen ambitionierten Gegner bestreiten. Die Spielerinnen der SpoHo 2 sind letzte Saison mit TuS Chlodwig Zülpich gemeinsam aufgestiegen. Die Spielberichte der Vorbereitung ließen erahnen, dass wir es mit einem defensiv starken Gegner zu tun bekommen würden. Des Weiteren konnte man davon ausgehen, dass die Mannschaft konditionell uns ebenbürtig und mit schnellen Stürmern ausgestattet sein dürfte.

Wie es im Fußball nun mal so ist, werden Trainer des Öfteren von Ihren Mannschaften überrascht. Unsere Damen legten, bei sommerlichen Temperaturen, direkt mal ein hohes Tempo auf den Kunstrasen in Köln. Im 2-Minuten-Takt erspielten wir uns Torchance um Torchance. Leider fand in dieser Phase kein Ball den Weg ins Tor. Nach gut 20 Minuten drosselte unser Team das Tempo ohne wirklich Gefahr zu laufen den Gegner ins Spiel kommen zu lassen. In der 36. Minute mussten wir gleich zwei Mal wechseln. Sabina Salwasser hatte einen Schlag auf die Wade bekommen und wurde durch Sara Larres ersetzt. Corinna Klein mussten wir ebenfalls vom Platz nehmen, für Sie kam Lisa Calitri ins Spiel. Nach dem wir uns neu sortiert hatten, nahm die Mannschaft wieder Fahrt auf. In der 40. Minute konnte Sarah Schnitzler eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld, von Janina Esser erlaufen und hob den Ball über die herauseilende Torfrau zum 1:0. Mit dem Zwischenstand ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Nach dem die Mannschaft noch mal auf die zweiten 45 Minuten eingeschworen waren, ging das Team raus um sich die 3 Punkte zu sichern.
Wir erwarteten das SpoHo jetzt etwas mehr kommen würde, allerdings war es wieder unser Team, die den Takt angaben. Erst vergaben wir noch mal eine Doppelchance zum 2:0. Isabelle hatte einen Pass in die Tiefe gespielt. Sarah Schnitzler scheiterte an der gegnerischen Torfrau und Julia Zimmer wird sich wohl auch diesmal beim Platzwart beschweren, den der Nachschuss ging deutlich über das Tor. In der 55. Minute war es dann so weit, Miriam Henk spielte den Ball auf Sarah und diesmal netzte Sie die Kugel, aus kurzer Entfernungm ein. SpoHo musste nun kommen und das spielte uns bei den Temperaturen in die Karten. Wir konnten das Spiel verwalten und auf Kontersituationen lauern, die sich zwangsläufig ergeben sollten. Der Gegner fachte ein kleineres Feuerwerk ab, in dem sich unsere Torfrau zwei Mal auszeichnen konnte. Mehr sollte in dem Spiel nicht passieren unsere Abwehrkette ließ nichts anbrennen, unser Mittelfeld kontrollierte weitestgehend das Tempo und unsere Stürmer stellten die Passwege sehr gut zu, so dass der Gegner nur unkontrollierte Bälle auf die Außen spielen konnte.

 

Fazit:
Mit Abstand eines der besten Spiele in den letzten Wochen. Die Mannschaft scheint aus den Fehlern der Vorbereitungsspiele gelernt zu haben. Ein Kompliment an das gesamte Team. Nächster Gegner wird am Sonntag die TSC Euskirchen sein.

 


Tore:
0:1  Schnitzler (40.)
0:2  Schnitzler (55.)

Aufstellung:
Pfahl - Bresgen - Wassong - Strunk - Nadja Hohn - Henk -  Salwasser (36. Larres, S. / 60. Blankenheim) - Esser - Zimmer – Klein (36. Calitri) - Schnitzler

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